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Laufende Projekte

Regulatorische Optionen für eine Wasserstofftransformation in der Chemieindustrie (ROWaCh)

Das Projekt ROWaCh untersucht Anreizbedingungen und Hemmnis-Faktoren in der Chemieindustrie, Wasserstoff als Teil einer Transformationsstrategie zur Klimaneutralität zu erzeugen und zu nutzen. Für einen zügigen Markthochlauf von Wasserstoff in der Chemieindustrie sind neue Anlagen zu errichten, bestehende umzurüsten und dafür die notwendigen Genehmigungen des Industrieanlagenrechts einzuholen. Das Projekt mit der Georg-August-Universität Göttingen, gefördert vom BMBF, entwickelt und testet alternative Gestaltungsoptionen für Genehmigungsprozesse über qualitative Interviews, Experimente und Planspiele. In letzteren interagieren Akteure aus Industrie, (Ministerial-)Verwaltung, Fachgutachtern und Zivilgesellschaft. Aus einem empirischem Forschungsdesign und einer interdisziplinären Institutionenanalyse entwickelt das Vorhaben Gestaltungsoptionen, die den Transformationsprozess einer klimaneutralen Wasserstoff-Nutzung beschleunigen, ohne die Schutzanforderungen zu senken. Das Vorhaben zeigt darüber hinaus, wie Planspiele und Experimente in der prospektiven Gesetzesfolgenabschätzung einsetzbar sind.

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Regulatorische Experimente für Nachhaltige Entwicklung im Wissenstransfer (RENEW)

Auf Nachhaltige Entwicklung ausgerichtete Wissenstransfersysteme müssen die Beteiligten darin unterstützen, Lösungsansätze für komplexe gesellschaftliche Herausforderungen zu entwickeln. Das unterscheidet sie maßgeblich von herkömmlichen, auf technologiebasierte Innovationen ausgelegten Wissenstransfersysteme. Die zu entwickelnden Governance-Strukturen müssen an übergeordnete innovations- und wissenschaftspolitische Rahmenbedingungen auf regionaler, nationaler und supranationaler Ebene anknüpfen.

Das von April 2022 bis März 2025 laufende Projekt mit der Georg-August-Universität Göttingen, gefördert vom BMBF, untersucht Governance-Optionen für Wissenstransfersysteme im Hinblick darauf, wie diese systemische Innovationsprozesse vorantreiben können, die zu einer Nachhaltigen Entwicklung beitragen. Auf einer breiten empirischen Basis aufbauend erarbeitet das Projekt Konzepte für regulatorische Experimente zu erarbeiten, mit denen sich erproben lässt, inwieweit es gelingt, bestehende Anreiz-Lücken zu schließen bzw. Hemmnisse zu überwinden. Im Ergebnis identifiziert das Vorhaben innovative Governance-Modelle für Wissenstransfersysteme, die Hochschulangehörige und Praxispartner gleichermaßen stimulieren und befähigen, ihr kreatives Potential so zu mobilisieren, dass daraus Impulse für systemische, nachhaltigkeitsorientierte Innovationen entstehen.

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Indikatoren zu regionalen Wissenstransferstrukturen für Nachhaltige Entwicklung (IreWiNE)

Das von September 2019 bis August 2022 laufende Projekt mit der Georg-August-Universität Göttingen, gefördert vom BMBF, widmet sich der Frage, ob sich regionale Innovationssysteme mit ihren Wissenstransferstrukturen in ihrem Innovationsoutput und ihrem Beitrag zu einer Nachhaltigen Entwicklung unterscheiden, wenn sie explizit auf Nachhaltige Entwicklung ausgerichtet sind.

Zur Beantwortung dieser Fragestellung untersucht IreWiNE vier regionale Wissenstransferstrukturen in ganz Deutschland: den „Südniedersachsen Innovationscampus“ (SNIC) mit Beteiligung der Universität Göttingen, das Projekt „Systeminnovation für Nachhaltige Entwicklung“ (s:ne) mit Beteiligung der Hochschule Darmstadt, die Aktivitäten der Hochschule für nachhaltige Entwicklung Eberswalde sowie das Projekt HSA_transfer der Hochschule Augsburg. Die Ausgangshypothese ist, dass man in regionalen Innovationssystemen Akteure, die grundsätzlich sensibel für nachhaltige Entwicklung sind, durch geeignete Wissenstransferstrukturen so in Lernprozesse einbinden kann, dass die relevanten Innovationen an Zahl und Wirkungspotential zunehmen.

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Proactive Alliance

Produkthersteller und Handel nehmen steigende Anforderungen hinsichtlich der Transparenz von in Produkten enthaltenen (problematischen) Chemikalien wahr, etwa durch Entwicklungen der Gesetzgebung in der EU und darüber hinaus, aber auch durch Impulse von Verbrauchern und NGOs.

Am Rande des Chemical Watch Global Business Summit im April 2018 in Amsterdam hat sich nun eine Gruppe von proaktiven Akteuren aus Industrie und Handel sowie aus verschiedenen Sektoren (u.a. Automobil, Chemie, Elektro und Elektronik, Textil), um Empfehlungen für einen globalen, industrieübergreifenden Standard für die Kommunikation von Informationen zu Chemikalien in Produkten entlang der Lieferketten zu entwickeln. Die Forschergruppe sofia in Darmstadt moderiert diesen Prozess.

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LIFE AskREACH

Das Vorhaben, gefördert von September 2017 bis August 2022  im EU-Programm LIFE, 

- entwickelt eine EU-weit anwendbaren Smartphone App für Konsumenten-Anfragen nach REACH Art. 33(2);
- verknüpft diese mit einer Datenbank mit Informationen zu SVHC in Erzeugnissen und
- stellt ein "best practice"-Tool zur Verfügung, welches transaktionskostenarm den Datenaustausch in globalen Lieferketten ermöglichen soll.

Die Projektleitung liegt beim Umweltbundesamt (Dessau/Berlin). Es wirken mit 19 Partner aus 13 Mitgliedstaaten der EU, darunter Behörden, NGOs sowie als wissenschaftliche Einrichtung die Sonderforschungsgruppe sofia an der Hochschule Darmstadt.

Zu den Unterstützern zählen die Europäische Chemikalienagentur ECHA, der europäische Chemieverband Cefic, aber auch eine Reihe von Unternehmen.

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Letzte Aktualisierung: 2023-05-05