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Abgeschlossene Projekte

Regulatorische Experimentierräume für die reflexive und adaptive Governance von Innovationen (REraGI)

Der regulatorische Rahmen beeinflusst maßgeblich, wie komplexe Transformationsprozesse, bspw. in Richtung einer Nachhaltigen Entwicklung, ablaufen. Um innovative Entwicklungen effektiv zu fördern, kann es nützlich sein, Regulierungsoptionen außerhalb bestehender Strukturen zu betrachten. Eine Möglichkeit zur systematischen Erprobung und Evaluation von Regulierungsalternativen stellen „regulatorische Experimentierräume“ dar.

Dieses interessante Governanceinstrument untersucht das vom BMBF von Januar 2019 bis März 2021 geförderte Forschungsprojekt REraGI mit der Georg-August-Universität Göttingen, dem Volkswirtschaftlichen Institut für Mittelstand und Handwerk (ifh) und dem Öko-Institut. Hierzu analysiert das Projekt REraGI über 25 internationale Beispielfälle anhand eines eigens entwickelten Schemas. Am Ende des Projektes steht ein Leitfaden, welcher es interessierten Akteuen ermöglicht, regulatorische Experimentierräume mit größtmöglichem Lerneffekt zu entwickeln.

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Evaluation der Strategischen Umweltprüfung in Deutschland und Entwicklung von Vorschlägen zur Optimierung des Vollzugs und des Rechtsrahmens

Die Strategische Umweltprüfung (SUP) untersucht in systematischer Weise die voraussichtlichen Umweltwirkungen bestimmter Pläne oder Programme, um diese im Zuge entsprechender Aufstellungs- oder Änderungsverfahren in die Entscheidungsfindung einzubringen. Der bundesgesetzliche Rahmen für die SUP (UVPG, BauGB und ROG) besteht seit nunmehr etwa 10 Jahren, so dass sich die SUP mittlerweile in der Praxis etabliert hat. Im Forschungsvorhaben soll das Instrument der SUP durch eine retrospektive Gesetzesfolgenabschätzung umfassend evaluiert werden. Folgenden Fragen soll das vom Umweltbundesamt von Januar 2017 bis Oktober 2019 geförderte Forschungsvorhaben nachgehen:

  1. Welche Wirkungen entfaltet die SUP in ihrer derzeitigen rechtlichen und vollzugspraktischen Ausgestaltung?
  2. Wie gestaltet sich die Anreizsituation der für die SUP relevanten Akteure im Hinblick auf eine effiziente und effektive Anwendung des Instruments SUP?
  3. Welche Defizite sind mit Blick auf den angestrebten Nutzen der SUP feststellbar (Effektivität)?
  4.   In welchem Verhältnis stehen Nutzen und Aufwand der SUP zueinander (Effizienz)
  5.  Welche Nachjustierungen in der Vollzugspraxis und im Rechtsrahmen sind zur Optimierung der SUP-Anwendung in Deutschland zu empfehlen, auch im Hinblick auf die potenzielle Leistungsfähigkeit des Instruments?

Konsumverhalten und Innovationen zur nachhaltigen Chemie (KInChem)
Am Beispiel von Produkten mit problematischen Inhaltsstoffen

Das vom BMBF-geförderte Vorhaben untersucht die Bedingungen, unter denen sich am Markt Produkte durchsetzen, die soweit möglich auf problematische Inhaltsstoffe verzichten. Es will damit zu einem "nachhaltigeren" Einsatz von Chemikalien beitragen. Der regulative Rahmen ergibt sich aus der EU-Chemikalienverordnung REACH.
Im Kern geht es dabei darum, auf verschiedenen Ebenen Kommunikations- und Handlungsbarrieren abzubauen:

  1. Zwischen der Entscheidungssituation der Konsumenten und den (öko)toxikologischen Daten, etwa durch eine nutzerfreundlich gestaltet "App" zu problematischen Inhaltsstoffen;
  2. zwischen proaktiven Unternehmen und NGO´s sowie treibenden Akteuren auf Seiten der Regulierer sowie
  3. zwischen der „scientific communitity“ der (Öko)Toxikologie und den Transparenz-Mechanismen von REACH zur Gewährleistung der langfristigen Glaubwürdigkeit der Aktivitäten auf den ersten beiden Ebenen.

Im Sinne von "Reallaboren" begleitet das Vorhaben verschiedene zumindest in der Erprobung befindliche Informations-Instrumente und evaluiert diese mithilfe eines breiten Spektrums sozialwissenschaftlicher Methoden, um Gestaltungsoptionen zu entwickeln, mit denen sich das REACH-System und dessen institutionellen Kontext fortentwickeln lässt. Das vom BMBF im Rahmen der "Forschung für nachhaltige Entwicklungen" (FONA) im Schwerpunkt "Nachhaltiges Wirtschaften" geförderte Forschungsprojekt kam Ende 2018 zum Abschluss. Mehr zu den Ergebnissen, Publikationen und Folgeprojekten ...

Marktchancen für "nachhaltige(re) Chemie" durch die REACH-Verordnung
Wie lässt sich in komplexen Wertschöpfungsketten und bei schnellen Produktzyklen nachzuvollziehen, welche Chemikalien zum Einsatz kommen? Dies diskutierten Akteure der textilen Wertschöpfungskette am 7.12.2015 in Frankfurt/Main auf einem Projektworkshop unter dem Titel Beyond compliance – Chancen durch proaktive Ausrichtung. Dabei ging es u.a. anhand des von der Automobilindustrie entwickelten Informationssystems mit umfassender Deklarationspflicht über Chemikalien in Materialien und Vorprodukten (IMDS) um Möglichkeiten des proaktiven Chemikalienmanagements. Der Workshop bildete zugleich den Stakeholder-Auftakt im - von der Deutschen Bundesstiftung Umwelt (DBU) geförderten - Forschungsprojekt Marktchancen für „nachhaltigere Chemie“ durch die REACH-Verordnung. Im weiteren Verlauf erarbeiteten die Praxisakteure gemeinsam mit dem Forschungsteam in einem mehrstufigen Szenario-Prozess zwei Szenarien und formulierten dazu die beiden "Szenario-Geschichten" mit den Titeln "Muddling through" und "Boldly ahead", die in deutscher und englischer Sprache vorliegen;
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Intelligente Energienutzung in der Gebäudewirtschaft – iENG
Forschungsprojekt (BMBF: Transformation des Energiesystems)
Rund 40 % des gesamten Energieeinsatzes in Deutschland findet in Gebäuden statt. Gleichzeitig finden sich dort große Potenziale für Einsparungen, aber auch für die aktive Nutzung unterschiedlicher Energiequellen.
Projektseite

Evaluation von Gebrauch und Wirkung der Verbandsklagemöglichkeiten nach dem Umwelt-Rechtsbehelfsgesetz (UmwRG)
Das gemeinsam von sofia und dem Öko-Institut im Auftrag des UBA durchgeführte Forschungsprojekt untersucht die Effektivität von Verbandsklagen nach dem UmwRG. Hierzu wird erstmalig untersucht, inwieweit die Klage - und auch bereits die Klagemöglichkeit - Einfluss auf die stärkere Berücksichtigung von Umweltbelangen hat. Zudem liegt der Untersuchung eine vollständige Erhebung der bisherigen Verbandsklagepraxis nach UmwRG zugrunde.
Projektseite; Flyer

BioPatent: Biopatente in der Tierzucht- Anwendbarkeit des Patentrechts und Empfehlungen zur Weiterentwicklung der Rechtsetzung
Ziel des Projekts ist die Erarbeitung einer wissenschaftlichen Entscheidungshilfe zum Thema Biopatente in der Tierzucht und die Formulierung von Empfehlungen zur Weiterentwicklung der Rechtssetzung unter besonderer Berücksichtigung der Vereinbarkeit patentrechtlicher Begriffe mit den Bedingungen der konventionellen Tierzucht. Mehr zum Forschungsprojekt

Der CO2-Fußabdruck (Product Carbon Footprint) für Produkte und Dienstleistungen aus kleinen und mittleren Unternehmen (PCF-KMU) - Unternehmensvorteile durch Umweltmanagement entlang der Wertschöpfungskette und durch Verbraucherinformation -
Betriebe und Produkte einer ökologischen Bewertung zu unterziehen, dient zum einen dem Image des Unternehmens, zum anderen lassen sich durch die Offenlegung und Nutzung von Einsparpotentialen Wettbewerbsvorteile erzielen. Ein zunehmend verbreitetes Maß für die ökologische Bewertung von Produkten und Dienstleistungen ist der „Product Carbon Footprint“ (PCF).
Ziel des ForschungsVorhabens ist es, die Praxistauglichkeit des CO2-Fußabdrucks zu testen und dabei herauszufinden, inwieweit dieses Konzept für kleine und mittlere Unternehmen (KMU) tauglich ist. Mehr zum Forschungsprojekt; Flyer.

RESINA: Responsive Steuerung von Innovationsverhalten für Nachhaltigkeit
Ziel des RESINA-Projektes ist es aufzuzeigen, wie staatliche Regulierung und Förderpolitik zu gestalten wären, um Unternehmen und Forschungseinrichtungen zu veranlassen, ihre Entwicklungen am Maßstab der Nachhaltigkeit auszurichten. Im Fokus liegt dabei die Regulierung der drei Forschungs- und Entwicklungsbereiche Chemikalien, Gentechnik und Nanotechnologie.  Mehr zum Forschungsprojekt.

SMARTE Schutzziele für prioritär gefährliche Stoffe (EG/2008/105)
Im Zentrum dieses im Auftrag des Umweltbundesamtes (FKZ 3713 28 223) durchgeführten Forschungsprojektes stehen die beiden im Wasserrecht verankerten Zielsetzungen für prioritär gefährliche Stoffe:
- die Einhaltung bzw. die Unterschreitung der Umweltqualitätsnormen (UQN) und
- die Beendigung oder schrittweise Einstellung ihres Eintrags in die Gewässer (das sog. Phasingout).
Das Projekt hatte vor diesem Hintergrund zwei Aufgaben.
Zunächst war zu analysieren, an welchen Stellen Hemmnisse vorliegen, die Reduktionsziele mit den gegebenen nationalen Instrumenten des Wasserrechts umzusetzen. Im Zentrum der Untersuchung stand hierbei das Konzept der UQN bei der Definition von Risiken, im Rahmen der Zustandsbewertung und bei der Ableitung von Handlungszielen. Die gefundenen Hemmnisse galt es zu beschreiben.
Die zweite Aufgabe im Projekt bestand daher darin, die Kohärenz und die Koordinierung der sonstigen sektoralen Rechtsvorschriften mit dem Wasserrecht in Bezug auf die betrachteten Beispielstoffe zu untersuchen. Auch hier galt es, Hemmnisse und Konflikte zu beschreiben.
Zum Abschlussbericht des Forschungsvorhabens (Kleihauer/Führ/Bunke et al.) ...

SEBEROC: Simulation and Evaluation of Better Regulation of Converging Technologies
Das im Rahmen eines EU-weiten Programms mit Partnern aus Österreich, Finnland, Großbritanien und den Niederlanden durchgeführte Projekt SEBEROC untersucht Möglichkeiten, um die rechtlichen Rahmenbedingungen bezüglich neuer Technologien zu verbessern. Der Fokus liegt hierbei auf die zur Verfügung stehenden Informationen und die eingerichteten Kanäle, mittels derer die Bevölkerung sich in Entscheidungsprozesse einbringen kann.  Mehr zum Forschungsprojekt.

LOEWE-Schwerpunkt „Eigenlogik der Städte“
Die hessische „Landesoffensive zur Entwicklung wissenschaftlich-ökonomischer Excellenz“ fördert den Forschungsschwerpunkt „Eigenlogik der Städte für 3 Jahre.
Im Mittelpunkt des Forschungs-Schwerpunktes „Eigenlogik der Städte“ steht die langfristige Institutionalisierung und Strukturierung einer interdisziplinären Stadtforschung, welche sich das Ziel gestellt hat, die Eigenlogik der Städte im Sinne einer „generativen Grammatik“ der Stadt zu untersuchen. Die Stadt selbst in ihrer Eigenart wird zum Gegenstand der Forschung gemacht. Flyer zum LOEWE-SchwerpunktMehr zum Forschungschwerpunkt.

Clima-Pro
Kern des Projekts ist die Frage, wie kleine und mittlere Unternehmen in Deutschland von der globalen Entwicklung um Umwelttechnologiesektor profitieren können und ihre Geschäftstätigkeiten auf neue Märkte in Entwicklungs- und Schwellenländern ausdehnen können. Dazu sind zwei Komponenten erforderlich. Zum einen benötigen die Unternehmen Informationen über die rechtlichen und ökonomischen Rahmenbedingungen in den Zielländern, die wiederum häufigen Änderungen unterworfen sind. Zum anderen ist es für den Erfolg der Unternehmen wichtig, Informationen über die kulturellen Besonderheiten der Zielländer zu erhalten, um sich angemessen, z.B. in Verhandlungen, zu verhalten und „Fettnäpfchen“ zu vermeiden.
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Internationaler Workshop zum Impact Assessment
Werden bei derzeit praktizierten Gesetzesfolgenabschätzungen (Impact Assessment) neben den ökonomischen Auswirkungen auch die umweltbezogenen Aspekte in einem geeigneten und zweckmäßigen Maß berücksichtigt? Anhand eines international angelegten Workshops "Improving the Integrated Impact Assessment", der vom 15. bis 17. September 2008 in Berlin stattfand, wurde dieser und weiteren Fragen nachgegangen. Die Maßnahmen und Möglichkeiten der Verbesserung umweltbezogener Aspekte des europäischen Impact Assessment Systems wurden mit internationalen Praktikern der Gesetzesfolgenabschätzung erörtert.
Zusammenfassung auf Englisch; siehe dazu auch The European Impact Assessment and the Environment
Bizer, K./Lechner, S./Führ, M. (eds.), Springer-Verlag, Reihe Ökonomische Analyse des Rechts / Law & Economics (Heidelberg u.a.) 2010

DoRiF: Designoptionen und Implementation von Raumordnungsinstrumenten zur Flächenverbrauchsreduktion
Ein spannendes Projekt zur Reduzierung des Flächenverbrauchs: Seit 2007 läuft das Projekt DoRiF: Designoptionen und Implementation von Raumordnungsinstrumenten zur Flächenverbrauchsreduktion
Die Zielvorgabe der Bundesregierung, das Siedlungs- und Verkehrsflächenwachstum in Deutschland bis zum Jahr 2020 auf eine tägliche Zunahme von 30 Hektar abzusenken, gilt als ein mutiger Schritt zur nachhaltigen Flächenpolitik. Allerdings ist die Umsetzung dieses ehrgeizigen Ziels nicht selbstverständlich. Ohne den Einsatz neuer Instrumente oder die grundlegende Verbesserung der Steuerungsleistung bereits bestehender Instrumente ist das 30-ha-Ziel nur bei einer anhaltenden Konjunkturschwäche zu erreichen.
Ziel des Projektes im Rahmen von REFINA ist es, nachhaltigkeitskonforme Reformkonzepte für die Raumordnung zu entwickeln, die eine einseitige Aufrüstung des ordnungsrechtlichen Charakters des Raumordnungsrechts vermeiden und dezentralen Planungsebenen so weit wie möglich Spielräume erhalten.
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Nachfrageorientiertes Nutzungszyklusmanagement
Städte verändern sich: Sie wachsen durch Neubaugebiete, sie können schrumpfen und sie altern in ihren Quartieren. In der Vergangenheit verliefen diese Prozesse oft harmonisch und synchron, in den alten Quartieren etablierten sich neue Nutzer und Nutzungen. Heute führen vor allem städtebauliche (Leerstand, geringe Attraktivität etc.) und gesellschaftliche Probleme (z. B. Abwanderungs- und Segregationsprozesse) dazu, dass vor allem innenstadtnahe Quartiere der 1950er bis 1970er Jahre nicht mehr den veränderten Wohnbedürfnissen entsprechen. Daher ziehen viele Wohnungssuchende in die Randbereiche der Städte und tragen dort zu einer zusätzlichen Flächeninanspruchnahme bei. Diese führt aber zu hohen „Schattenkosten“ für die Kommunen, insbesondere zur Aufrechterhaltung der kommunalen Infrastruktur, und birgt erhebliche Risiken.Um den absehbaren Problemen frühzeitig zu begegnen und dabei präventiv sowie aktiv gestaltend tätig zu werden, ist es Ziel dieses Forschungsvorhabens, ein „Nachfrageorientiertes Nutzungszyklusmanagement“ als innovatives Management-Instrumentarium zur kommunalen Wohnentwicklung zu konzipieren, dass einerseits auf den Nutzungszyklen der Quartiere und andererseits auf den Bedürfnissen der aktuellen und potenziellen Nutzer basiert.
Plakat
Kurzbeschreibung
Übersicht im REFINA-Format
Broschüre zur Buchveröffentlichung "Nachfrageorientiertes Nutzungszyklus-Management - Konzeptionelle Überlegungen für das Flächensparen in Stadt und Region"
herausgegeben von Kilian Bizer, Christoph Ewen, Jörg Knieling und Immanuel Stieß.

REACh und Normung
Mit dem Inkrafttreten der neuen europäischen Chemikalienverordnung REACh ergeben sich für Unternehmen, die chemische Substanzen herstellen, einführen, verarbeiten oder vertreiben neue Anforderungen. Um Gefährdungen für Mensch und Umwelt zu vermeiden müssen entlang der Lieferkette die notwendigen Informationen bereitgestellt werden, die einen sicheren Umgang mit den Zwischen- wie auch mit dem Endprodukt ermöglichen. Da REACh vorsieht, dass jedes Unternehmen über die Eigenschaften der Inhaltsstoffe in seinen Produkten informiert ist und entsprechend informieren kann, entsteht die Notwendigkeit, sich stärker als in der Vergangenheit mit dem Thema Chemikaliensicherheit zu befassen. Da es in ökonomischer Hinsicht kaum sinnvoll ist, dass jedes Unternehmen in diesem Zusammenhang eigene Lösungen und Verfahren entwickelt, wurde in dem vorliegenden Projekt geprüft, in wie weit die REACh-Verordnung Ansatzpunkte enthält, um mittels technischer Normen, unternehmensübergreifende Lösungen zu vereinbaren.
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Auswirkungen des UVPG auf den Vollzug des Umweltrechts und die Durchführung von Zulassungsverfahren
Welche Auswirkungen hat das UVP-Gesetz (UVPG) auf den Vollzug des Umweltrechts und die Durchführung von Zulassungsverfahren für Industrieanlagen und Infrastruktur­projekte? Dies herauszufinden, Schwachstellen und mögliche Verbesserungsmaßnahmen für einen effektiven und effi­zienten Vollzug zu identifizieren und so einen Beitrag zum Bürokratieabbau zu leisten, ist Gegenstand der Evaluation des UVPG. Sie soll eine Grundlage für eine sachbezogene Diskussion liefern.
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Effiziente Logistik und Verwertung durch den integrierten Einsatz von Smartlabels im Elektronikschrott (ELVIES)
Wie lassen sich Informationen entlang der Wertschöpfungskette mittels "Smartlabels" austauschen und auf diese Weise logistische Effizienzvorteile erzielen, zugleich die Anforderungen des Elektrogeräte-Gesetzes zu erfüllen und schließlich auch Aspekte des Arbeitsschutzes, des Verbraucher- und des Datenschutzes zu integrieren. Dies untersucht bis März 2008 das vom BMBF geförderte Verbundprojekt ELVIES.
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Neue Ansätze zur Risikokommunikation vor dem Hintergrund von REACh, GHS und Nanotechnologie
Wie schätzen Konsument(inn)en und Anwender(innen) die Risiken von Produkten wie Farben oder Textilien ein? Wie informieren sie sich über Inhaltsstoffe, um bewusste Kaufentscheidungen zu treffen oder ihr Anwendungsverhalten auf eine mögliche Risikolage einzustellen? Diesen Fragen geht das im Auftrag des Bundeswirtschaftsministerium durchgeführte Forschungsvorhaben nach, dessen Ziel es ist es, Vorschläge zu erarbeiten, wie angesichts der veränderten Anforderungen zur Chemikaliensicherheit, Produktinformationen zukünftig so gestaltet sein könnten, dass Konsumenten sie stärker als bisher berücksichtigen.
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Rechtsgutachten Nano-Technologien (ReNaTe)
Bestehender Rechtsrahmen, Regulierungsbedarf sowie Regulierungsmöglichkeiten auf europäischer und nationaler Ebene, einschließlich einer Bestandsaufnahme der am Markt befindlichen "Nano-Produkte" sowie der aktuellen Forschungsaktivitäten in Deutschland.
Das Gutachten liegt in deutscher und englischer Sprache vor.
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Umsetzungshilfen für das Risikomanagement im Rahmen von REACH
Die bevorstehende EG-Chemikalienregulierung REACh stellt Unternehmen und ihre Verbände, aber auch die zuständigen Behörden vor die Aufgabe, ihre neuen Rollen und Aufgaben zu erkennen und eigenverantwortlich auszufüllen. Gefordert sind in erster Linie die Unternehmen. Sie haben nicht nur das betriebsinterne Umweltmanagement auf REACh abzustellen, sondern auch Kommunikations- und Kooperationsprozesse entlang der Wertschöpfungskette zu organisieren.
Hierzu Umsetzungshilfen zu entwickeln, ist Ziel der Pilotstudie für die Wertschöpfungskette Galvanik "REACh-Umsetzungshilfen (RUH)" umschrieben, den sofia im Auftrag des Umweltbundesamtes und in Kooperation mit ökopol und dem Zentralverband Oberflächentechnik e.V. (ZVO) sowie mehreren Verbänden der Textilkette durchführt.
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Siehe auch:
www.reach-helpdesk.info

Schnittstellenprobleme REACh - sektorales Umweltrecht
Die Ergebnisse dieses Rechtsgutachtens liegen vollständig in deutscher und englischer Sprache vor.
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Brachflächenrecycling in Baden-Württemberg (UFB)
Untersuchung von volkswirtschaftlichen Folgewirkungen nach Durchführung einer Brachflächenrevitalisierung im Stadtbereich.
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Innovationsradar – Neue Entwicklungen im Umweltrecht
Bei der Wirtschaft stoßen neue umweltrechtliche Vorschriften meist auf wenig Begeisterung. Allenthalben liest man von der Bürokratie und sonstigen Belastungen, die damit einher gehen. Dabei tritt in den Hintergrund, dass mit neuen Vorschriften oftmals durchaus auch neue ökonomische Chancen verbunden sind. Für eine Vielzahl hessischer Betriebe – vom Handwerksmeister über den Mittelständler bis hin zum Großunternehmen – stellt sich daher jeweils erneut die Frage, wie sie sich auf ein neues Regelwerk vorbereiten können. Unternehmerisch gedacht: Welches Potential liegt hier für mich? Wer von den neueröffneten Möglichkeiten profitieren will, muss sich rechtzeitig darauf vorbereiten (first mover advantage). Es gilt, neue Regelungen in den Blick zu nehmen, die sich am politischen Horizont abzeichnen oder gerade sich im Gesetzgebungsverfahren befinden, was gerade für kleinere Unternehmen, wie sie vielfach im Bereich der Umwelttechnologie zu finden sind, nicht einfach ist. Daher hat die Hessen Agentur für die Aktionslinie hessen-umwelttech des Hessischen Ministeriums für Wirtschaft, Verkehr und Landesentwicklung mit dem „Innovationsradar Umweltrecht“ einen neuen Service eingerichtet. Dieser ist angelegt als Früherkennungssystem, das in den wesentlichen Umweltsegmenten über kommende Umweltschutzvorschriften und deren mögliche Wirkungen für Anbieter innovativer Technologien und Dienstleistungen informiert.
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EG-Umwelthaftungsrichtlinie und Biodiversität
Der deutsche Gesetzgeber wird in absehbarer Zeit vor der Aufgabe stehen, die EG-Umwelthaftungs-Richtlinie (UmwH-RL) umzusetzen. Er wird dabei verschiedene Gestaltungsoptionen zur Auswahl haben. Ziel des Projektes ist es, diese Optionen auszuloten und im Hinblick auf ihre Umsetzungstauglichkeit zu bewerten.
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Risikominderung für Industriechemikalien unter REACh
Welche Anforderungen müssen Arbeitshilfen erfüllen, die Industrieunternehmen darin unterstützen sollen, die aus REACh resultierenden Aufgaben proaktiv wahrzunehmen. Diese Frage ging sofia im Rahmen  einer Vorstudie für das Umweltbundesamt nach.
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electronic Public Participation (ePP): elektronisch gestützte Bürger- und Öffentlichkeitsbeteiligung
In der Umwelt- und Raumplanung werden zunehmend informelle Beteiligungsverfahren durchgeführt, um Lösungen zu finden und Entscheidungen herbeizuführen, die für alle Betroffenen akzeptabel sind. Allerdings zeigt ein Blick in die Praxis, dass dies sowohl aus Sicht der Bürger als auch der Entscheidungsträger häufig nicht zu dem gewünschten Erfolg führt.
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Lebensmittelwerbung für Kinderprodukte. Strategieentwürfe für den vorbeugenden Verbraucherschutz
Nach der Tabakwerbung gerät nun zunehmend die Werbung für Lebensmittel in den Fokus. Angesichts stark zunehmender Fälle von Karies, Fettleibigkeit und Diabetes bei Kindern und Jugendlichen besteht bei den meisten Akteuren auch Einigkeit über den Handlungsbedarf.
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Einflussfaktoren auf Standortentscheidungen in der Rhein-Main-Region am Beispiel des Landkreises Groß-Gerau
Wie attraktiv ist eine Region für ansiedlungswillige Unternehmen? Welche Rolle spielen „Weiche Standortfaktoren“ und „Cluster-Strukturen“ bei Ansiedlungsentscheidungen? Diese Fragen sind für die Zukunftsfähigkeit eine Region möglicherweise von deutlich größerer Bedeutung als bislang oftmals angenommen.
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ERW Rhein-Main-Flughafen
Die Frage, ob und in welcher Weise ein Ausbau des Rhein-Main-Flughafens erfolgen soll, wird seit einigen Jahren intensiv diskutiert. Die dabei vorgebrachten Argumente sind exemplarisch für die Auseinandersetzungen über Vor- und Nachteile von größeren Infrastrukturvorhaben. Eine herausragende Bedeutung hat in der Regel die Frage, wie sich das Vorhaben auf die Wirtschaftsstruktur und hierbei insbesondere auf die Arbeitsplatzentwicklung auswirkt.
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WEEE: Rücknahme von Elektro-/Elektronikgeräten im transnationalen Handel
Über 10 Jahre dauerte das Ringen, bevor die EG die Rücknahmepflicht für Elektro- und Elektronikgeräte im Februar 2003 in der WEEE-Richtlinie festschrieb. Ab dem 13. August 2005 können dann die Verbraucher EG-weit praktisch alles, was mit Strom betrieben wird, kostenlos den Herstellern auf die Fabrikrampe stellen. Aber wie kann das bei grenzüberschreitendem Direktvertrieb (etwa via Internet) funktionieren?
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Implementation von Naturschutz: Naturschutzstandards
In politischen und wirtschaftlichen Entscheidungsprozessen steht der Naturschutz in vielfältiger Konkurrenz mit anderen staatlichen und privaten Aktivitäten, die sich bei ihren Planungen und Maßnahmen auf allgemein akzeptierte Standards stützen können. Standards haben den Vorteil, dass sie in der Lage sind, Vereinheitlichungen für Vorhaben, Produkte oder Produktionsprozesse vorzunehmen.
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Integration von Schwerbehinderten in die Arbeitswelt
Die Integration Schwerbehinderter in die Arbeitswelt ist ein aus dem Gleichheitsgrundsatz des Art 3 GG abgeleitetes Ziel. Der Gesetzgeber hat das Schwerbehindertengesetz (SchwerbG) mit dem Ziel novelliert, innerhalb von zwei Jahren 50.000 arbeitslose Schwerbehinderte zusätzlich zu integrieren. Zu diesem Zweck hat er die Pflichtquote von 6 auf 5 % gesenkt, gleichzeitig aber einen gestaffelten Abgabesatz von 200 DM bis 500 DM statt des bisherigen einheitlichen Abgabesatzes eingeführt.
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Kinderschutz in der Werbung
Innerhalb der Forschungsgruppe wurden zu diesem Thema zwei Diskussionsbeiträge veröffentlicht. Der erste Beitrag beschäftigt sich mit der Einhaltung der Grundsätze für die Werbung vor Kindern des Deutschen Werberats und analysiert dafür 100 Kinderzeitschriften über den Zeitraum Juli bis Dezember 1998.
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Siehe dazu auch das für das Bundesverbraucherschutzministerium durchgeführte Projekt "Werbung für Kinderlebensmittel"
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Klimaschutz in Südhessen
Mit dem „Drei-Städte-Klimaschutzprojekt“ fördert das Land Hessen im Rahmen der auf die Rio-Konferenz der Vereinten Nationen von 1992 zurückgehende Agenda-Prozesse auf lokaler Ebene. Mit dieser Förderung werden Ansätze unterstützt, die über die breite finanzielle Förderung hinaus, kommunikative und soziale Prozesse in Gang setzen, die eine Verbreitung von vornehmlich, aber nicht ausschließlich wärmedämmenden Maßnahmen erleichtern.
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Lösemittel in Farben und Lacken
Lösemittel sind umwelt- und gesundheitsgefährend. Sie haben ein ozonschichtzerstörendes Potential, und sie wirken hirn- und nervenschädigend auf den Menschen. Die mit der Anwendung von Farben und Lacken verbundenen Risiken werden von den Akteuren unterschiedlich wahrgenommen, alle erkennen jedoch das gesundheitsgefährdende Potential und sehen einen Handlungsbedarf.
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Risikokommunikation
Das Forschungsvorhaben „Risikokommunikation und e-Government“ der Fachhochschule Darmstadt untersucht am Beispiel der Erweiterungsdiskussion um den Rhein-Main-Flughafen, welchen Beitrag das Internet im Rahmen diskursiver Verfahren leisten kann. Gegenstand der wissenschaftlichen Untersuchung ist, in wie weit eine Teilnahme von Bürgern an politischen Prozessen durch eine Vernetzung verbessert wird. Zentrale Frage wird dabei sein: Können durch das Netz neue Bürgergruppen zusätzlich aktiviert und im Rahmen diskursiver Prozesse mobilisiert werden?
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Kostendeckung der Wassernutzung NRW
Die EG- Richtlinie 2000/60 will die Anstrengungen im Gewässerschutz bündeln und auf eine einheitliche Grundlage stellen. Ziel der Wasserrahmen-Richtlinie ist, ein System der Berichterstattung und der Maßnahmenentwicklung aufzubauen, um eine umfassende und nachhaltige behördliche Bewirtschaftung von Oberflächengewässer, Küstengewässer, Binnengewässer und Grundwasser zu erreichen.
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Ökofinanzreform
Der mit ca. 50% recht hohe Anteil der öffentlichen Haushalte am Bruttosozialprodukt weist auf die besondere Bedeutung dieses „Sektors“ für das Wirtschaftsleben hin. Vor dem Hintergrund einer inzwischen über dreißig Jahre alten Debatte zum Themenkomplex Umweltschutz liegt es nahe, durch eine gezielte Neuausrichtung der öffentlichen Finanzströme deren Einfluss auf Güter-, Leistungs- und Preisstrukturen zur ökologischen Lenkung zu nutzen.
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Staatshandeln im Umweltschutz
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Stoffstromsteuerung
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Studiengang Online-Journalismus
Begleitend zu den Arbeiten der Gründungskommission „Studiengang Online-Journalismus“ des Fachbereichs Sozial- und Kulturwissenschaften der Fachhochschule Darmstadt wurde ein Bericht in Auftrag gegeben, der auf der Basis einer intensiven Literaturstudie sowie umfangreicher Expertengespräche einen Vorschlag für ein Curriculum für den neu einzuführenden Studiengang Online-Journalismus am Fachbereich Sozial- und Kulturwissenschaften der Fachhochschule Darmstadt (FHD) entwickelt.
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Ökonomisch-juristische Institutionenanalyse
Interdisziplinäre Forschung zwischen Juristen und Ökonomen ist darauf angewiesen, Schlüsselbegriffe zu identifizieren, über die eine Verbindung der wissenschaftlichen Aussagen vermittelbar sind. Eines der zentralen Konzepte, die diese Funktion übernehmen können, ist der Begriff der Verhältnismäßigkeit, der sich in seiner rechtswissenschaftlichen Abstufung von Geeignetheit, Erforderlichkeit und Angemessenheit auch als Ausdruck des ökonomischen Prinzips interpretieren läßt.
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Finanzintermediation
Die Analyse von Finanzintermediären kann wesentliche Beiträge dazu leisten, das Verhalten der Akteure des Kapitalmarktgeschehens zu begreifen und daraus Schlußfolgerungen sowohl für einzelwirtschaftliche Fragestellungen (Investment-Strategie; Geschäftspolitik von Finanzdienstleistungsunternehmen etc.) als auch für gesamtwirtschaftliche Probleme (Notenbankpolitik, Bankenaufsicht, Zins- und Währungsstabilisierung etc.) zu ziehen.
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Menschenbild und responsive Regulierung
Unzählige Gesetze werden verabschiedet, ohne daß sich der Gesetzgeber Gedanken über die Folgen zu machen scheint. In diesem Band werden Verfahren der Gesetzesfolgenabschätzung vorgestellt und der Beitrag anderer Disziplinen für die Gesetzesfolgenforschung ausgelotet.
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